Vespa GTS 300 i.e. Super: Ein Allrounder für Stadt und Land

Christoph Cecerle Social Media Agentur Wien eaglepowder.com

Die GTS Serie von Vespa hat sich in den letzten Jahren zum wahren Renner entwickelt.

Ich weiß zwar nicht, wie die Farbe hieß, aber für mich war es „azzurro mediterraneo“. Funkelnd in Sonnenlicht stand sie da. Eine klassische 300er GTS! Keine Esse Esse, kein Pomp, keine Aufkleber. Nur der Akrapovic Auspuff verhieß Donnergrollen.

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Die GTS Serie von Vespa hat sich in den letzten Jahren zum wahren Renner entwickelt. Nummer 1 in den österreichischen Zulassungscharts, der Sportwagen des situationselastischen 40ers. Kein Szene-Lokal ohne einem Fuhrpark von 300ern vor der Tür. Kein Cafe ohne dem Brabbeln des Einzylinders.

Schön ist eine GTS 300 i.e  auf jeden Fall. Blitzend das Chrom der Felgen, das rote Sportfederbein, die so trefflich komponierten Farben. Ein solches Produkt kann nur aus Italien kommen, der Rossetti des gepflegten 2-Rad Fahrers. Ein Meisterstück des guten Geschmacks!
Zündung an, den Starterknopf gedrückt. Sanft und tief brummelt der 22PS Einzylinder vor sich hin. Die 160kg vom Hauptständer gewuchtet und los geht die Reise in mein Apulien, das diesmal Gumpoldskirchen hieß.

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Die Wucht des Triebwerks beeindruckt von der ersten Sekunde. Untermalt vom grimmigen Böllern des Auspuffs schiebt mich die Variomatik unaufhaltsam weiter. Wie am Gummiband gezogen zoome ich mich aus Wien. Brilliant das Fahrwerk, enorm stabil im kurvigen Geläuf. Trotzdem ist die Vespa GTS 300 zart genug, um zwischen lahmen Autos allerlei Unfug zuzulassen. Die Pole Position ist Dir jedenfalls an jeder Ampel sicher.

Jederzeit Herr der Lage sind die beiden Scheiben vorne und hinten, optional mit ABS erhältlich! Nachdem die GTS eine Largeframe Vespa ist, herrschen auch gute Platzverhältnisse, ob mit oder ohne Sozia als charmante Begleitung, ob der Beschleunigung immer fest an den Fahrer geklammert.

Die Karosserie, gefertigt aus Stahl, vernachlässigt auch praktische Bedürfnisse nicht. Im Kofferraum unter dem Sitz findet sich Stauraum für 2 Jethelme, wenngleich das gegeben Falls ausprobiert werden muss. Vor dem Fahrer ein neckischer Gepäckhaken, gerade recht, um die frischen Baguette zur Liebsten zu führen. Und: Dein Handy ist über den USB Anschluss immer voll. Es gibt also keine Ausreden mehr!
Für mich ist die GTS der ideale Kompromiss zwischen Wendigkeit im Stadtverkehr und dem Pendeln in die Speckgürtel der Stadt. Ein Universal-Tool, das in freundlicher Weise auffällt, den guten Geschmack des Fahrers oder der Fahrerin unterstreicht, trotzdem aber alle Finessen moderner urbanerFortbewegung besitzt.

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Nicht zu Unrecht ist die Vespa GTS daher die Numero Uno der Zweiradszene. Einfach zu fahren, schnell und sicher. Das Must-Have eines jeden Sommers. Ob in Apulien oder Gumpoldskirchen.

Erschienen im wirtschaftsblatt.at am 04.08.2014

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