Der erste Duft des Frühlings liegt über Wien und Abarth stellt den Abarth 500e Scorpionissima vor, dort, wo 1908 Karl Abarth das Licht der Welt erblickte.
Der 500e basiert auf dem vorzüglichen Fiat 500 Elettrica, beste Gene für ein gelungenes Elektro-Debut und ganz in der Tradition von Abarth, Fahrzeugen des Fiat Konzerns Sportlichkeit einzuhauchen.
Der brandneue Elektro-Abarth vertraut auf die Kraft einer Lithium-Ionen Batterie mit 42 kWh (brutto/37.3 kWh netto), die Saft für die 155 PS des Permenentmagnet-Synchron Motors bereitstellt, die traditionsbewusst an die Vorderachse geliefert werden.
Interessanter als die Maximalleistung ist aber wohl das Drehmoment von 235 Nm, welches mit einem Fahrzeuggewicht von rund 1.375 kg leichtes Spiel haben sollte und den 500e in 7 Sekunden auf 100km/h beschleunigt. Schluss mit lustig ist dann allerdings schon bei 155 km/h, elektronisch begrenzt, wohl ein Tribut an a) die Political Correctness und b) an die Reichweite, die bei Bleifüßen wohl noch schneller ihre Grenzen erreichen würde.
Apropos: Die Reichweite wird mit (bis zu) 250 km angegeben, wobei genauere Recherchen Werte zwischen 160 km (Autobahn, kaltes Wetter) und 340 km (Stadt/warmes Wetter) ergeben. Wie man an diesen Werten sieht, funktioniert die Rekuperation in der Stadt offensichtlich ganz hervorragend und macht den Abarth zum urbanen Perpetuum mobile deines Lebens.
Geladen wird der Abarth mit einer Leistung von bis zu 85 kW, was den Akku in rund 25 Minuten von 10% auf 80% Kapazität bringt, in italienischer Währung also ein Cornetto mit Espresso, und Wien-Salzburg sollte sich mit einem Ladestop locker ausgehen.
Gefahren sind wir den Abarth 500e noch nicht, aber der Antritt soll vor allem in stadtrelevanten Geschwindigkeitsbereichen besser sein als die Werte des Abarth 695 Competizione mit 180 Benzin-PS und Abarth schwört Stock und Bein, dass die Rundenzeit auf der Rennstrecke Balocco um eine Sekunde besser wäre als die des 695ers. Wir werden das natürlich persönlich überprüfen!
Gesteuert wird das Fahrerlebnis über 3 Modi:
Turismo Mode
Reduzierte Leistung und Drehmoment für sanftes Ansprechverhalten und maximale Reichweite. One-Pedal Driving möglich (100kW/220Nm)
Scorpion Mode
Maximale Leistung und verstärkte Rekuperation. One-Pedal Driving möglich.
Scorpion Track Mode
Maximale Leistung. Kein One-Pedal Driving
Abarthisti kaufen aber nicht nur mit dem rechten Fuß, sie kaufen mit den Ohren. Unvergessen die Auspuffanlagen Record Monza oder auch die von Akrapovic, klappengesteuert und erregender als ein Arie in der Mailänder Scala.
Dieses elementare Erlebnis bietet der 500e aber ebenfalls, computergeneriert und so lebensecht, als würde der klassiche 1.4 Liter Turbo neben dir röcheln.
Für zartere Gemüter spielt der Abarth bis 20 km/h das AVAS (Acustic Vehicle Alert System) in Form eines Gitarrensolos ab, ein witzvoller Einfall aus Turin und zusammen mit der Community der Abarthisti entwickelt.
Stilistisch kann man dem Italiener nichts vormachen, insbesondere in der auf 1.949 Stück limitierten Scorpionissma Edition. Scorpionissima bedeutet Vollausstattung, der Abarth 500e mit Alles, und das zu einem guten Preis von EUR 43.000.- für den Hatchback sowie 46.000.- für das Cabrio. Klingt viel?
Dann habt ihr aber noch nicht in den Preislisten der Konkurrenz geblättert und vergessen, dass Privatpersonen eine Förderung erhalten und Unternehmer die Vorsteuer abziehen können. Und so ist man zackig im mittleren 30er Bereich, was die Zahlen dann schon wesentlich attraktiver aussehen lässt.
Außerdem bekommt ihr alles, was gut und teuer ist, gleich mitgeliefert. Von 18 Zöllern in Titanium Grey über ein digitales Cockpit mit 7 Zoll Display und zweitem 10,25 Zoll Zentral-Display des Uconnect Infotainment Systems, Alcantarasitze, JBL Soundsystem und natürlich das knallige Acid Green, alternativ Poison Blue.
Wer also zu den ersten Abarthisti der neuen Generation gehören will, kann und sollte sofort zuschlagen, denn man hört, dass sich die Abarth 500e der Scorpionissima Serie verkaufen wie Espressi an einem Morgen in Turin, insbesondere auch in Österreich, dort, wo Abarth geboren wurde!
Traditionalisten und Benzinbrüder alter Schule bleiben aber immer noch die klassischen Abarth 595 und 695 verfügbar, aber auch hier empfehlen wir eine schnelle Unterschrift beim Händler eures Vertrauens!
Denn: The wind of change is blowing!
Fotocredit @Abarth