Abarth 695 Biposto Record – Salzburg Stadt und Land

Abarth 695 Biposto Record Christoph Cecerle mipiace.at

Etappe 2

Freitag, 1510 Uhr, Zell am See

Tiefstes Porsche Land hier. Der Gschütthof um die Ecke. Aber irgendwie gehört ein Abarth hierher, denn Karl „Carlo“ Abarth wurde ja im Umfeld der Familien Piëch und Porsche groß, eine Klasse von Konstrukteuren und Benzinbrüdern für sich.

Auch die Philosophie Carlo Abarths ist der der Porsches und Piëchs ähnlich, zumindest war sie es in den Ursprüngen. Klein und leicht, flink und schnell. Nur sind die Porsches diesem Ursprung ein wenig entwachsen, während Abarth noch heute dieses Konzept lebt!

Aus diesen engen Banden entstand auch einer der rarsten und exklusivsten Porsches ever, der Porsche 356 Carrera GTL Abarth!

Ich schlurfe durch den Umfahrungstunnel, unterbrochen von kurzen Sprints, um die Klappen des Akrapovic zu öffnen, eine Melodie, gespielt mit dem Gaspedal. Eine akustische Markierung: „Servus Porsches, ich bin in eurem Revier!“

Ich bin aber nicht zum Posen da, ein Abarth, insbesondere ein Abarth 695 Biposto Record, ist zum Fahren da, und nur zum Fahren. So umfahre ich Zell am See um Saalfelden zu erreichen, ein Traumplatz am Steinernen Meer und Ausgangspunkt einer weiteren Bergstraße Salzburgs, die B164 über Maria Alm und Dienten zurück nach Bischofshofen und Goldegg.

Abarth 695 Biposto Record by eaglepowder.com Christoph Cecerle mipiace.at

Die Kurven anfangs noch weit geschwungen, verdichtet sich das Fahrerlebnis hinunter von Dienten in ein enges Kurvengeschlägel, das die Brembos mehr fordert als den Turbo, kurze Gasstöße für ein paar Meter, uneinsichtige Kurven, Fahrspaß pur. Und Danke an Sabelt für die Sitze, ich wäre sonst neben dem Wagen gesessen! Exzellent übrigens auch die hauchzarten Gummis von Goodyear, die weniger zum Dämpfen als zum Kleben gebacken wurden! Da spürt man noch was!

Etappe 3

Samstag, 1130 Uhr, Salzburg Stadt

Frisch gestärkt nach einem fantastischen Abend auf dem „Chefs Table“ in Sepp Schellhorns Küche, die er wie Karajan bespielt, sowie ein paar Espressi am Morgen, ist meine Copilotin wieder bereit, meine Copilotin zu sein!

Schon an diesem Detail erkennt man, dass der Abarth 695 Biposto Record Sportwagen, und vorallem Sportwagen ist. Die Klimaanlage wurde aus Gewichtsgründen in Turin gelassen, die Extreme-Shox Stoßdämpfer sind vorne einstellbar, und zwar in den Härtegraden Carbon bis Diamant!

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Den Wagen auf unebenen Grund geparkt, hebt der Abarth sogar Pfötchen, so dass man das Rad ohne Wagenheber wechseln könnte!

Trotzdem, die Fahrt nach Salzburg gestaltet sich kurzweilig und angenehm, durch die offenen Seitenscheiben riecht man die grünen Wiesen und der linke Unterarm wird schön braun!

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Salzburg empfängt uns mit Sonnenschein, sowie jungen Männern in älteren Bayrischen, die mich durch die geöffnet Scheibe mit „Druck drauf“ anfeuern und nach der Druckwelle aus den Auspuffrohren freudig den Daumen recken! Ulli findet das mäßig lustig. Ich dafür sehr!

Einem junger Mann in einem sehr teuren AMG bläst der Akrapovic fast die Frisur weg. Er bedankt sich mit einem Burnout, der ihn sein Monatsgehalt kostet. Danke für die Show, ebenfalls Thumb up!

Überhaupt ist Salzburg ein guter Spielplatz für den Abarth. Man ist einfach gut angezogen, zieht keinen Neid auf sich. Dezent und gepflegt wie der Salzburger selbst. Das Giallo Modena passt perfekt ins Weiß und Blau der Stadt, ebenso wie die übersichtlichen Maße, die uns jeden Fotopoint ermöglichen.

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Der Tag klingt perfekt im M32 aus, wahrscheinlich die coolste Location der Stadt, sicher aber die, mit der besten Sicht über Salzburg!

Epilog

Sonntag, 1020 Uhr, Seehof Goldegg

Time to say goodbye! Ein Morgen so prachtvoll wie die vergangenen. Ein Frühstück auf der Terasse des Seehofs. Ein morgentliches Bellen des Biposto und wir machen uns nachmals auf den Weg nach Salzburg, um über Puch und Elsbethen die Schwaitl zu finden, ein Hochplateau über Elsbethen, die ideale Umfahrung des Stadtgebiets. Wir hatten die Berge und wir suchen die Seen.

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Prachtvoll der Fuschlsee und Fuschl, Headquarter von Red Bull, nur ein kurzer Sprung an den Wolfgangsee. Landesgrenze.

Salzburg, Abarth-Land, wir kommen wieder!

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